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Buch: Kindness Economy von Oona Horx Strathern • Das neue Wirtschaftswunder • Rezension
Es ist viele Jahre her, dass ich nicht nur ein Buch in die Hand genommen habe, sondern auch intensiv gelesen und durchgearbeitet hatte. (Was mich an mein erstes Buch erinnert, welches ich mit 14 las, der Schatz im Silbersee. Karl May - und hier das persönliche Deja Vu - hob in seinen Werken immer wieder die hehren Charaktere und das Menschenbild mit edlen Charakter hervor).
Erst kürzlich besuchte ich einen Unternehmerabend in Karlsruhe, ausgerichtet vom „Der Mittelstand BVME e.V. Wirtschaftsregion Nordbaden-Rhiein-Neckar mit der Referentin und Buchautorin Oona Horx-Strathern. Titel des Events: Die Kindness Economy: Ein tatsächlicher Wirtschaftstrend?
Beim Schreiben dieser Rezension kam mir gerade der Gedanke zu einem Satz, der sich bei meinem Seminaren von Edgar Geffroy, "Herzenssache Kunde" und weitere, immer wieder Anwendung fand: Kommt ein Mitarbeiter von einem Seminare am nächsten Tag wieder ins Unternehmen. Geht zu seinem Vorgesetzten und resümiert pflichtbewusst die Essenz seines Seminars. Der „Boss“ schaut kurz auf, dann zum Fenster, dann den Angestellten und sagt: „Gute Idee - machen wir auch nicht.“
Nun da ich Freiberufler bin habe ich keinen „Boss“, man könnte auch sagen: Alle meinen Kunden sind meine Chefs und die Versuchung war groß nach der Teilnahme am Seminar, „Die Kindness Economy: Ein tatsächlicher Wirtschaftstrend?“ bei einem meiner Kunden vorzusprechen, verbunden mit der Frage: „What’s wrong with you?.“ Ob das ein sinnloses „Unternehmen“ gewesen wäre?
Im Vortrag selbst bezog Ooana Horx-Strathern den Begriff „Kindness Economy“ vor allem oder zumindest zu Beginn des Events auf den Blick nach innen, also ins Unternehmen selbst, während im hier besprochenen Buch, der Begriff natürlich umfassend besprochen wird, eben auch zu allen anderen Stakeholdern, wie Kunden, Lieferanten, usw. Weshalb das Lesen des Buches nach dem Besuch des Seminars empfehlenswert und ratsam ist.
Nicht so wenige Führungskräfte und Unternehmer sehen den Verkauf als die wichtigste Funktion eines Unternehmens an und sehen alle weiteren Aktivitäten wie HR, Marketing etc, eher als „Nebenschauplätze“ oder Randerscheinungen im Ddaily Business Game. Zuerst die Verlegung der geschäftlichen Aktivitäten in die Home Offices der Mitarbeiter, ausgelöst durch die Covid -19 Pandemie, sich die nächste Revolution bereits ankündigt: Die Viertage-Woche. Unvorstellbar?
Das war vor wenigen Jahren auch, dass Unternehmen es während der Corona Krise lernen durften, dass ein Unternehmen auch existiert, wenn fast 100 % der Mitarbeiter nicht im Büro sondern von zu Hause aus tätig sind. So werden die Unternehmen auch lernen müssen, dass die Vier Tage Woche durchaus ausreichend für einen reibungslosen Betriebsablauf und Gewinnrealisierung des Unternehmens ist.
Die Vier-Tage-Woche ist nicht nur eine Chance, die die Arbeitnehmer ergreifen, sie ist auch eine Chance für die Unternehmen sich neu zu organisieren ihre Betriebsabläufe zu optimieren und zu harmonisieren und dafür zu sorgen dass Mitarbeiter effizient und gerne ihren Arbeitseinsatz erbringen.
Eine Buchvorstellung ist es jetzt dann doch nicht geworden. Verzeihung. Aber ich habe versucht meine Begiesterung und meine Notwendigkeit hier in wenigen Zügen in meinen Gedankengängen darzulegen . Meine Empfehlung: Kaufen Sie sich das Buch „Kindness Economy" - und wenn immer sich die Gelegenheit ergibt, buchen Sie ein Seminar mit Oona Horx-Strathern