Es ist Zeit für Job Crafting: Die Befreiung den eigenen Arbeitsplatz zu gestalten im Büro oder Home Office
In einer Welt, in der berufliche Zufriedenheit und persönliche Erfüllung zunehmend in den Vordergrund rücken, gewinnt das Konzept des “Job Crafting” immer mehr an Bedeutung. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff, und wie kann es dazu beitragen, die eigene Karriere und das tägliche Arbeitsleben zu verbessern?
Was ist Job Crafting?
Job Crafting beschreibt den Prozess, bei dem Mitarbeitende ihre eigenen Arbeitsaufgaben, Beziehungen und Einstellungen aktiv gestalten, um ihre Arbeit besser an ihre eigenen Stärken, Interessen und Werte anzupassen. Im Gegensatz zu traditionellen Arbeitsgestaltungsmethoden, die oft von oben nach unten erfolgen und von Führungskräften oder Organisationsentwicklern initiiert werden, geht Job Crafting von den Mitarbeitenden selbst aus. Es handelt sich um eine bottom-up Methode, bei der jeder Einzelne die Möglichkeit hat, seine eigene Arbeit zu verändern, um mehr Erfüllung und Motivation zu finden.
Beim Job Crafting gestalten Mitarbeitende nicht nur ihr Arbeitsumfeld, sondern auch, den Jobinhalt, die Bedeutung der Aufaben bewusst und auch die Interaktion mit anderen Kollegen, Kundenpartnern usw. mit einschließt und die eigene Arbeit selbstbestimmt zu gestalten. Um es einfacher auszudrücken, zumindest ist das meine Definition: Mitarbeiter handeln und agieren ähnlich wie ein Freiberufler seine Aufgaben versteht und seinen Auftraggeber, in diesem Fall Vorgesetzten, gegenüber sich verpflichtet, die ihm übertragene Verantwortung übernimmt. Job Crafting, da werden Mitarbeiter Träume wahr, die sich den Job nach ihren Bedürfnissen sprichwörtlich „schnitzen“ können. Denn genau das bedeutet diese Wortkreation, eben wortwörtlich.
Job Crafting lässt sich in drei Hauptdimensionen unterteilen:
1.Aufgabengestaltung (Task Crafting): Hierbei handelt es sich um die Änderung oder Neugestaltung der Arbeitsaufgaben. Mitarbeitende können bestimmte Aufgaben, die sie als besonders erfüllend empfinden, häufiger übernehmen oder andere, die sie als weniger motivierend empfinden, reduzieren. Sie können auch neue Aufgaben einführen, die besser zu ihren Fähigkeiten und Interessen passen.
2. Beziehungsgestaltung (Relational Crafting): Diese Dimension konzentriert sich auf die sozialen Aspekte der Arbeit. Mitarbeitende können die Art und Weise ändern, wie sie mit Kollegen, Kunden oder Vorgesetzten interagieren, um die Qualität und Bedeutung ihrer beruflichen Beziehungen zu verbessern. Dies könnte bedeuten, dass man mehr mit inspirierenden oder unterstützenden Kollegen zusammenarbeitet oder neue, bereichernde Beziehungen aufbaut.
3. Kognitive Umgestaltung (Cognitive Crafting): Diese Dimension bezieht sich auf die Veränderung der Wahrnehmung oder des Verständnisses der eigenen Arbeit. Mitarbeitende können lernen, ihre Arbeit aus einer anderen Perspektive zu betrachten, indem sie zum Beispiel den größeren Sinn oder Beitrag, den ihre Arbeit zum Unternehmen oder zur Gesellschaft leistet, in den Vordergrund stellen. Dies kann helfen, auch in scheinbar monotonen oder stressigen Aufgaben mehr Sinn zu finden.
Job Crafting hat auch bei „altgedienten“, lethargischen Mitarbeitern einen Effekt: Durch die Mitgestaltung des Jobs in Eigenverantwortung ergibt sich eine neue Motivation, sprich Lust auf die berufliche Tätigkeit. Seit Jahren geht das Gespenst der „inneren Kündigung“ von Mitarbeitern in Unternehmen aus. Vielleicht hilft hier der Artikel in der Capital weiter: "Ausgelaugte Mitarbeiter: So schaffen kluge Unternehmen den Neustart"
Inzwischen, in Zeiten der „Arbeiterlosigkeit“ fällt der Abgang und Neuanfang in einem anderen Unternehmen umso leichter. Um diesen Brain- oder Worktrain zu verhindern, bietet das Prinzip des Job Crafting, eine neue Chance für Unternehmen. Dieses Job Crafting beeinhaltet eben auch die freie Arbeitsplatzwahl, ob im Home Office, im Büro im Unternehmen oder als hybrider Arbeitseinsatz.
Denn zufriedene, engagierte, aktive, gesunde und leistungsmotivierte Beschäftigte sichern mittel- und langfristig den Erfolg eines Unternehmens. Vorausgesetzt natürlich dass man als Unternehmer seine Mitarbeiter nicht als Kostenstellen definiert, sondern als Leistungsträger des Unternehmens und als bedeutende Schnittstelle zum Kundenpartner.
Detailierte Vorteile von Job Crafting, sowohl für die Mitarbeitenden
als auch für die Organisationen:
• Erhöhte Motivation und Zufriedenheit: Mitarbeitende, die ihre Arbeit aktiv gestalten, fühlen sich oft motivierter und zufriedener, da ihre Arbeit besser zu ihren persönlichen Interessen und Fähigkeiten passt.
•Verbesserte Leistung: Durch das Anpassen der Arbeitsaufgaben an die eigenen Stärken können Mitarbeitende ihre Leistung steigern. Zudem führen bessere soziale Beziehungen oft zu einer effizienteren Zusammenarbeit.
•Stärkere Bindung ans Unternehmen: Wenn Mitarbeitende ihre Arbeit als sinnvoll und erfüllend empfinden, sind sie tendenziell loyaler gegenüber ihrem Arbeitgeber und weniger geneigt, das Unternehmen zu verlassen.
• Förderung von Innovation und Kreativität: Mitarbeitende, die ihre Aufgaben und Beziehungen aktiv gestalten, entwickeln oft neue Ideen und innovative Ansätze, die dem gesamten Unternehmen zugutekommen können.
Herausforderungen und Grenzen von Job Crafting
Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Herausforderungen und Grenzen des Job Crafting. Nicht alle Aufgaben können beliebig verändert oder delegiert werden, und in stark regulierten oder hierarchischen Arbeitsumgebungen kann die Freiheit zur Umgestaltung begrenzt sein. Zudem erfordert Job Crafting ein hohes Maß an Selbstreflexion und Eigeninitiative, was nicht für jeden Mitarbeitenden selbstverständlich ist. Viele Mitarbeiter sind nur fähig, strikten Arbeitsangaben und Aufgaben zu folgen, es sind vermutlich auch die ersten Arbeitsplätze die in der Verwaltung von Unternehmen ihre Jobs an Artificial Intellingence abgeben werden müssen. Es gibt Unternehmen, die Mitarbeiter soweit einem Brain Washing unterzogen haben, da eben nur solche, leicht zu automatisierende Aufgaben ausfüllen, dass diese auch keinesfalls zu Eigenständigkeit und "selfdriven" neu motiviert werden können. Alles hat seine Grenzen.
Fazit Job Crafting, wo Menschen gebraucht werden und keine seelenlose Roboter
Job Crafting ist ein mächtiges Werkzeug, um die eigene Arbeitszufriedenheit und -leistung zu steigern. Indem Mitarbeitende ihre Aufgaben, Beziehungen und Perspektiven aktiv gestalten, können sie ihre Arbeit besser an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Während es sicherlich Herausforderungen gibt, bietet Job Crafting doch eine einzigartige Möglichkeit, das eigene Arbeitsleben erfüllender und produktiver zu gestalten. Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitenden die Freiheit und die Ressourcen für Job Crafting geben, schaffen nicht nur ein motivierendes Arbeitsumfeld, sondern profitieren auch von engagierteren und leistungsfähigeren Teams.
• Erhöhte Motivation und Zufriedenheit: Mitarbeitende, die ihre Arbeit aktiv gestalten, fühlen sich oft motivierter und zufriedener, da ihre Arbeit besser zu ihren persönlichen Interessen und Fähigkeiten passt • Verbesserte Leistung: Durch das Anpassen der Arbeitsaufgaben an die eigenen Stärken können Mitarbeitende ihre Leistung steigern. Zudem führen bessere soziale Beziehungen oft zu einer effizienteren Zusammenarbeit.
• Stärkere Bindung ans Unternehmen: Wenn Mitarbeitende ihre Arbeit als sinnvoll und erfüllend empfinden, sind sie tendenziell loyaler gegenüber ihrem Arbeitgeber und weniger geneigt, das Unternehmen zu verlassen • Förderung von Innovation und Kreativität: Mitarbeitende, die ihre Aufgaben und Beziehungen aktiv gestalten, entwickeln oft neue Ideen und innovative Ansätze, die dem gesamten Unternehmen zugutekommen kö
Mein Arbeitsplatz und meine Arbeitsplatzbeschreibung durch Job Crafting
Mein Arbeitsplatz zu Hause ist komfortable und höchst effizient eingerichtet und ich bedauere auch die Mitarbeiter in Unternehmen, die nicht über so eine effiziente Arbeitsumgebung verfügen. Angefangen damit dass ich mir meine morgendlichen Kaffees in einer eingebauten Gaggenau Kaffeemaschine in meiner Küche, Tasse für Tasse frisch zubereite, über meinen erstklassigen Schreibtischstuhl von Vitra, auf dem man entspannt den ganzen Tag verbringt.
Neben mir in einer Schublade angeschlossen der Scanner, mein 4000€ teures Macbook Pro rechts auf dem weißen Schreibtisch und vor mir der 43 Zoll große Dell Monitor. Der wiederum vor einem großen Fenster steht, mit dicken Vorhängen, welche ich zur Verdunkelung bei hoher Sonneneinstrahlung und Wärmeregulierung vorziehen kann. Indirekte und direkte Beleuchtung mit dem Philipps Hue System im Home Office, so daß sich die Tageslichtfarbe automatisch über den Tag verteilt einstellen, bzw. ergänzen lässt und man sich, dank richtigem Licht putzmunter und arbeitsam fühlt. Den ganzen Tag!
Für drei verschiedene Unternehmen habe ich drei unterschiedliche Tätigkeiten, so bin ich beispielsweise einerseits für die Kundenaquise und den Verkauf von Bannerflächen für über 100 Webseiten zuständig, andererseits für die Videoproduktion von Videos von Unternehmen für ihre Auftritte auf Youtube und sozialen Medien wie Instagram. Angefangen bei der Aufnahme der Videos inklusive Licht und Ton, an verschieden Orten in Europa und die Bearbeitung, der Schnitt der dann hier in meinem Home Office erfolgt. Bis auf die Fahrt oder den Flug zu den Locations (Gott bewahre mich davor jemals wieder eine Bahn auf deutschem Grund zu nutzen), kann ich meine Lebenszeit, die mir äußerst wichtig ist, man ist schließlich schneller Humus als man denkt, wird somit zu 100 % sinnvoll genutzt, entweder für meine berufliche Tätigkeit oder meine Freizeit, die ich hauptsächlich mit Socialising mit Freunden und Familie nutze.