LOHASHOTELS

Einen unvergesslichen Abend konnten wir gestern im Palazzo in Mannheim erleben. Wir waren eine Gruppe von 12 Personen. Halb acht trafen wir uns alle im Foyer. Den Einstieg in den entspannten Abend, nach einem arbeitsreichen Tag,  fanden wir mit einem Gläschen Sekt, genauer gesagt Fürst Metternich.  Es fiel auf, dass sowohl bei den Weinen, als auch den  Spirituosen  hohe Qualität der Maßstab waren.. Auch einer meiner Lieblings-Single-Malts  wurde kredenzt - na dann!


Nachdem wir dann an unserem Tisch Platz nahmen, konnte ich feststellen, dass ein Großteil der Weine aus deutschen Landen, Rheinhessen, der Pfalz und Baden bestand. Preis-Leistungsqualität stimmte auch hier.  So waren ganz passable Weiß- und Rotweine pro Flasche schon ab 25 Euro zu haben.


Mein sehr verehrtes Publikum:


Dann eröffnete der Conferencier (Kay Scheffel) den Abend, gab einen illustren Einblick in das Programm, nicht ohne  zwischendurch immer mal wieder Heinz Erhardt  zu parodieren. Mit einem Lächeln bemerke ich, dass mich als Mann da noch etwas beeindruckte, und bestimmt ging es anderen Männern genauso: Die Bühnentechnik.


Bühne frei statt eine Manege!


Da gab es eine recht kleine runde „Bühne“ bzw. eine Aktionsfläche für die Künstler und Artisten, die sich hydraulisch in mehreren Ebenen während der Show nach oben und unten bewegen konnte. Es gab mehrere hydraulische Podeste, eines direkt neben uns im Gang, ein größeres etwas weiter hinten, die meist flach im Boden versenkt waren,  und nur immer dann nach oben fuhren, wenn es von den Personen der Show besetzt und genutzt wurde.  


Bridget Folet - aus gewaltigen Tiefen und dann der Mann am Klavier


Dies wurde  durch die Tänzerinnen und die Sängerin Bridget Fogle genutzt, die ein breites Repertoire offerierte. So schwer die Hydraulik in manchen Fällen zu arbeiten hatte, sie tat es ruckelfrei und zuverlässig. Schade,  dass man von Rick Coleman, „den Mann am Klavier“ so wenig sah, er war, fast unsichtbar hinter einer halbhohen Balustrade positioniert - der heimliche Star des Abends sozusagen.



Auf dem Rhönrad um die Welt


Beeindruckend wie ein kleiner, ungelenkig erscheinender dicker Herr namens Konstantin Mouraview eine „Turnstunde“  mit einem Rhönrad gab.  Dieses Rhönrad das fast so groß war, wie die gesamte Bühne. Mir war zwischendurch Angst und Bange um die Personen, die in der ersten Reihe saßen.


Schöne Flugstunden!  - Das Trio Bokafi


Auch  beim Trio Bokafi, drei junge Artisten aus der ungarischen Zirkusschule, die bereits weltweit viele Auftritte hatten und nach Beendigung ihres Engagements als nächstes in Mexiko arbeiten werden, sprengten mit ihrer Akrobatik die Bühne. Mithilfe eines Schleuderbrettes flogen Sie, mit einfachen, doppelten dreifachen Saltos durch die Luft. Keine Unsicherheit, jeder Sprung und jeder Flug sitzten perfekt. Das ist Artistik,  die den Zuschauer mitnimmt und staunen lässt.


Fliegender Kleiderwechsel - so gehts schnell


Beim Auftritt des Duos Minasov, das  im Sekundentakt bestimmt fast zwanzigmal  ihr Bühnen-Outift wechselten - besser als viele Zauberei-Nummern, mit und ohne Kaninchen und zersägter Jungfrau! ...  Noch viel mehr wurde geboten, und dies würde wiederum diese Seite sprengen, das Programm verlief immerhin insgesamt über mehr als 4 1/2 Stunden.










Palazzo Varieté Mannheim - Ein Erlebnis - Saison 2012/2013