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Für Hotels die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit ernsthaft auseinandersetzen, macht es Sinn den Fuhrpark des Hotels, vielleicht sogar den Fuhrpark der Mitarbeiter, kritisch zu diskutieren.
Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, wenn auch noch überall zu sehen, dass große Staatskarossen zum Fuhrpark eines Hotels gehören, selbst wenn sie ausschließlich zum Chauffieren der Gäste da sind, und nur eine begrenzte Laufzeit haben. Nicht ohne Grund erhalten 5 Sterne Hotels solche hochpreisigen Autos zum Nulltarif von großen Autoherstellern. Für diese eine elegante Lösung für „Probefahren“ der Zielkundschaft, die sich in diesem Kreis bewegen. Hotels sollten genau dieser Versuchung widerstehen.
Think big - aber eine Nummer kleiner - das neue Selbstbewusstsein
Green Thinking wird immer chicer - glauben Sie nicht, dass Sie mit sogar in der High Society durch weg mit einem „gemäßigten Fahrklasse“ Ihre Gäste zufriedenstellen oder gar positiv überraschen können?
Eine Nummer kleiner tut‘s auch - und beweist mehr Umweltbewusstsein, als mit einem Elektrofahrzeuge zu kokettieren, wenn es denn nicht ständig für die kleinen Erledigungen des Hotels genutzt wird und so wirklich zu einem verminderten CO 2 Footprint des Hotels beiträgt. In diesem Zusammenhang gibt es noch mehr zu tun. Nämlich den kompletten Fuhrpark zu überdenken. Jeder Bus, jeder Lieferwagen und jedes andere Fahrzeug sollte auf seinen geringen Spritverbrauch gecheckt und ausgetauscht werden.
Mitarbeiter zu einer ökologische Fahrweise anzuhalten, wenn sie mit einem hoteleigenen Wagen unterwegs sind, eventuell ein Eco-Fahrertraining, hilft die Kosten in diesem Bereich erheblich zu senken, durch den geringeren Verschleiß als auch durch einen durch die Fahrweise bedingten geringeren Spritverbrauch.
Ökologie UND Ökonomie müssen in Einklang sein - Keine Frage
Darüber hinaus gilt es, bei Neuanschaffungen möglichst ökologisch sinnvolle Lösungen zu suchen und zu finden. Werden Fahrzeuge für Hotelbesorgungen auf kurzer Distanz benötigt, kann ein Elektroauto schon jetzt Sinn machen. Vielleicht gibt es auch bald die ersten Elektro- Nutzfahrzeuge um auch größere Mengen Lebensmittel von den lokalen Erzeugern abholen zu können. Gäste vom Bahnhof oder Flughafen abzuholen? Kein Problem, es gibt nämlich nicht nur kleine „Elektrokarren“ in Smartgröße wie oben gezeigt, sondern auch den Peugeot iOn, oder den neuen Opel Ampera. Auf jeden Fall sollte die Zeit vorbei sein, dass Gäste mit großen „Pullmanns“ oder „Maybachs“ chauffiert werden.
Guter Wille heißt nicht alles glauben zu müssen
Leider gibt es keinerlei staatlichen Subventionen - in Deutschland - beim Kauf eines Elektroautos, im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern. Auch die Energiekonzerne wie Eon und RWE steigen nicht mächtig genug aufs Gas, um „den Trend zum Elektroauto trendy“ zu machen. Dabei möchte Angela Merkel bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen sehen. Dazu wird der „armen Notleidenden Autoindustrie“, wie gerade Daimler mit Subventionen für die Elektroauto-Forschung kräftig unter die Arme gegriffen. Der Endverbrauche oder klein- und mittelständiges Unternehmen können sich jedoch nicht bei den Begünstigten wähnen.
Die Stromkonzerne wittern trotzdem „unüberlegt“ das dicke Geschäft und hoffen auf blinde, leichtgläubige Öko-Freaks / Konsumenten, denen sie gerne eine Stromsteckdose für 1000,- € verkaufen möchten, der dazu passende Strom für den kompletten Haushalt wird dann gleich zum Ökostromtarif mitgeliefert (was natürlich ganz in Ordnung wäre..., wenn...)
Die Sixt Leasing mischt dann in diesem Konglomerat auch noch kräftig mit. Diese bieten passend im Package mit einer Sonderzahlung und einer monatlichen Leasingrate einen Peugeot iOn in einem „Rundum.Sorglos-Paket“ an. Die Vertragsdauer beträgt 36 Monaten und hat lächerliche 5000 Kilometer Laufleistung pro Jahr inklusive. Wird mehr verbraucht, wird es dann nochmal richtig teuer.
Alternativen zum Elektro-Auto
Fazit: Noch macht es nur für ganz bestimmte Personenkreise und Nutzungsbedingungen
Sinn sich ein oder mehrere Elektrofahrzeuge zuzulegen. Es gibt Alternativen, die zur Zeit noch wesentlich pragmatischer sind und durchweg mit einem guten grünen Gewissen genutzt werden können. Viele Hersteller bieten inzwischen Autos mit Dieselmotoren und speziellen Eco-Modes an, so dass ein Mittelklassewagen mit 4 bis 5 Liter spielend zu fahren sein dürfte. Diese können genauso umweltschonend sein wie ein Elektromobil. Fahrzeuge, die man auf Autogas umrüsten kann sind ebenfalls ein gutes Beispiel für einen geringen Schadstoffausstoß.
Denn schaut man sich die Herstellung eines Elektroautos oder eines
Hybridfahrzeuges an, die Herstellung und die spätere Entsorgung der Batterie,
die oft hochgiftige Stoffe enthält, dann ist ein Elektroauto gar nicht so öko wie
man es zu hoffen glaubt. - Eine konsequente Erneuerung des Fuhrparks durch
spritsparende mit Diesel oder Gas betriebene Fahrzeuge sind zur Zeit eine echte
Alternative, ohne ein schlechtes „grünes“ Gewissen haben zu müssen.
Soviel Zeit muss sein
Abwarten heisst die Devise - Vielleicht besinnen sich Regierung oder Multikonzerne doch noch auf vernünftige Angebote. Die Technik entwickelt sich ständig weiter, in Bezug auf Reichweite und Effizienz. Neue Batterien, die weniger fragwürdig aufgebaut sind, sind bestimmt bald in der Pipeline. In der Zwischenzeit vertrauen Sie Ihrem Autohändler, leasen Sie ihre Fahrzeuge für die nächsten 3-4 Jahre. Soviel Zeit muss sein.
Bis kürzlich sah es so aus, dass man eher von Elektrofahrzeugen, für den Hotelfuhrpark, abraten musste, da die Anschaffungskosten selten in einem guten Verhältnis zum Nutzwert standen und zudem manch Dieselfahrzeug eine bessere Kosten-Nutzen-Rechnung selbst unter ökologischen Voraussetzungen bot als ein Elektrofahrzeug. Auch die Reichweite der Wagen war wenig überzeugend - oft nur 80 Km mit einer Batterieladung.
Ökologie gewinnt
Elektrofahrzeuge sind sicherlich noch nicht ideal was den privaten Einsatz betrifft. Man möchte schließlich mit seinem Wagen in Urlaub fahren oder zu überregionalen Geschäftstreffen. Nicht immer sind die öffentlichen Verkehrsmittel hier praktisch oder zeiteffizient. Doch gerade für Betriebe und insbesondere für Hotels und Restaurants, die Frischware teilweise selbst vom nahegelegenen regionalen Erzeuger abholen, oder für Produkte die bei der Bahn eintreffen, und wo es auf die letzten Kilometer ankommt, könnten Elektrofahrzeuge Sinn machen.
Ferien- und Wellnesshotels holen Gäste vom nahegelegenen Flughafen oder von der Bahn ab. Manches Hotel muss auch mal individuell Gäste zu den Skipisten bringen oder individuelle Sightseeing Touren für Gäste arrangieren.
Renault Kangoo Z. E.
Ich bin fündig geworden. Nun über Geschmack lässt sich, oder auch nicht, trefflich streiten, besonders wenn es um den Geschmack unserer französischen Nachbarn bezüglich Autodesigns geht. Wirklich „Geschmacksache.“ Aber es gibt ja nichts was mit ein wenig CI Corporate Farbe nicht angenehm gestalten ließe.... - Und - der ökologische Zweck - heiligt die Mittel.
Ich spreche hier vom neuen Renault Kangoo Z.E. und Maxi Z.E. als Nutzfahrzeuge letzteren gibt es auch als 5-Sitzer. Erstaunlich die Anschaffungskosten, so liegen die Modelle nur zwischen 20.000 und 22.000 € . Beide Autos haben mit einer Batterieleistung eine Reichweite von bis zu 170 Km, was für Lieferungen, Botengänge und Gäste abholen sicherlich mehr als ausreichend sind, zumal in den Pausen die Autos immer wieder aufgeladen werden können .
Wer es „schicker“ möchte oder sich eine Limousine fürs Gäste abholen eher ziert, dem sei der Renault Fluence Z. E. empfohlen.
Opel Ampera versus Renault Fluence Z. E.
Allerdings machen die im ersten Moment stutzig zumal der Opel Ampera, der ebenfalls 2011 auf den Markt kam, doch weit über 40.000 € kostet. Doch das Geheimnis lässt sich lüften:
Die Batterie für die Renault Kangoo oder den Fluence Z. E. wird zusätzlich geleast und zwar für 75,- € bzw. 82,- € im Monat (Kangoo 15.000 Km Laufleistung pro Jahr, Fluence 10.000 Km Laufleistung pro Jahr). Dieses Arrangement erscheint mir äußerst günstig, zumal wenn man bedenkt, dass bereits eine einzige Tankfüllung für ein vergleichbares Auto genau den gleichen Betrag kostet.
Trend ökologisch korrekte Dienstwagen
Es werden wieder mehr Dienstwagen zugelassen, trotz Europa- und Eurokrise, ersichtlich ist das in den Statistiken für gewerbliche Finanzierungs- und Leasinggeschäfte der Autobanken. Der Trend, bei der Modernisierung und Erweiterung von Fuhrparks ökologisch anzugehen, lässt sich ebenfalls nachweisen durch das verstärkte Leasing von ökologisch konformeren Dienst und Flottenfahrzeuge.
Die Zunahme der Zulassung von Flotten- und Dienstfahrzeugen bezieht sich selbst auf kleinere Automodelle. Man denke hier an Pflegedienste und Haus- zu Haus Pizzalieferanten. Besonders sind auch Kompaktwagen in der Beliebtheit als Dienst- oder Flottenfahrzeuge gestiegen um über 20 %.
Unverständlich dass einige Nobel-Hotels diesen Trend immer noch nicht verstanden haben, und so der Maybach (mit einem CO2 Ausstoss von mehr als 400 Gramm pro gefahrenen Kilometer) von so manchem 5 Sterne Hotel zu finden ist.