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Kosmetik vom Lohnhersteller - öfter als man denkt!

Aus meinem persönlichen Umfeld hatte ich bisher hier in der Region nur von zwei Unternehmen Kenntnis, die als Lohnhersteller (für Privat Brands, Privat Labels) kosmetische Produkte herstellen, die nicht mit dem Markennamen des Herstellers, sondern einer Marke des Vertriebspartners (meist Distributoren Lebensmittel- oder Drogerie-Discounters) versehen. Doch das wäre zu kurz gegriffen.


Neben diesen „Massenvertrieben“ haben Lohnhersteller einen weiteren Kundenkreis, an den man im ersten Moment gar nicht denkt: Viele „kleinere Kosmetik - Marken“, die man auf dem deutschen Markt findet, die weder über ein eigenes Labor verfügen noch über eine eigene Produktionsstrecke. Sondern diese Kosmetik, eben „in Lohnherstellung“ entwickeln und ´produzieren lassen und dann via Marketing eine eigenen Markenaufbau betreiben.


Ich könnte meinen Hintern verwetten (Charlie Sheen: „Fülle mit dem Mund keinen Scheck aus, den Du mit dem Hintern nicht einlösen kannst), dass so manche Marke, die man von den Verkaufssendern kennt, und bei der die Repräsentanten und

Kosmetikerinnen mit vielen kleinen Geschichten (man soll eine gute Geschichte nicht mit der Wahrheit ruinieren), vor ihren Fans und den unbedarften neu hinzugestoßenen Zuschauern geradezu poetisch und in bunten Farben einem Kaleidoskops ähnlich, reißerisch fabulieren, die vorgestellten Cremes, Seren und Lotionen.


- aus eigener Entwicklung sind

- in eigenen Laboren mit Hautärzten entwickelt werden und wenn das noch nicht dick genug aufgetragen ist

- man bei der Entwicklung mit Wissenschaftlern in Universitäten zusammenarbeitet.

- mnd Produkte entwickelt, die angeblich sogar besser, innovativer und wirksamer sind, als die Kosmetik die milliardenschwere Unternehmen auf den Markt bringen.


Die Wahrheit könnte meines Erachtens viel nüchterner sein: Die meisten dieser Kosmetikprodukte, die über Verkaufssender einen reißenden Absatz finden stammen (ein gut gehütetes Geheimnis wie die Rezeptur von Coca Cola) ,mit an an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ,aus den Laboren und Fabrikationen eben jener Lohnhersteller. Ausnahmen bestätigen die Regel, M Asam produziert wirklich seine Produkte selbst und stellt diese auch meines Wissens in Good Old Germany her. Sehr gute Produkte.


Dabei können diese Produkte durchaus eine überragende Qualität haben, so ziehe ich jederzeit bestimmte Sonnenpflege Produkte von Aldi jederzeit Produkten der großen Markennamen, den diese sich teuer bezahlen lassen vor.  Handelt es sich bei Gesichts- und Körperpflegeprodukte von Lidl (Cien), Aldi (Lacura), Rossmann (Isana), Müller Markt (Cadea Vera), DM Markt  (Balea), kann man diese unbesehen der Inci Liste in den Einkaufswagen legen: Super Qualität, meist viel weniger bedenkliche Inhaltsstoffe als die Kosmetik großer Marken und auch noch zum sensationellen Preis. Ähnlich sieht es bei der Amazon Marke Belei aus,  etwas teurer als vom Discounter, aber durchaus hervorragende Produkte. Ich gehe davon aus, dass auch Notino demnächst Kosmetik unter einer Eigenmarke auf den Markt bringen wird.  Notino ist übrigens der größte Kosmetik Online Händler Europas.


Und wenn man sich Abend für Abend (ich empfange ansonsten nur das Öffentlich Rechtliche) auch in die Verkaufssender reinzappt und die vollmündigen und vollbrüstigen Übertreibungen, was die Wirksamkeit ignoriert, muss man sagen, dass auch hier das Preisleistungsverhältnis beim „catch of the day“ und den ständigen Geburtstagsfeiern (entweder hat der Sender mal wieder Geburtstag - mindestens 3-4 x im Jahr, oder aber die Marke hat Geburtstag, mindestens 1 x im Jahr) absolut preisgerecht und preiswert ist, so daß ich gerne Freunden und Familie empfehle, sich hier einmal umzusehen, bzw. anzusehen.


Sieht man die Sonderangebote kann man in etwa abschätzen wie hoch die Gewinnspanne der Branche ist, vermutlich viele, viele Hundert Prozent. Wenn ich vorhin schon vom „Catch of the Day“ gesprochen habe, dann komme ich jetzt noch zum „Beifang“, heißt die Kosmetikprodukte der gleichen Linie, die man dann fast regulär mit ordentlich Schmackes und Eurozeichen verkauft, beispielsweise 100 ml Handcremes im Doppelpack für über 20 € oder Augencremes mit 20 ml Inhalt zu sage und schreibe nicht unter 20 € ebenfalls.


Hier finden Sie Teil 2 des Artikels:

Lohnhersteller für Kosmetik in Deutschland in der Bredouille?