Fast wie für James Bond geschaffen von Ian Flemings Lieblingsinsel. Review, Erfahrung, Test

Es ist auf Jamaica recht üblich, dass Häuser, insbesondere Hotels oft von einer niedrigen Korallensteinmauer umgeben sind, so auch das Rockhouse, bzw. hier von der Landseite gesehen. Ist man erst einmal durch das Tor getreten, wird man überwältigt von der grünen Vegetation, ein Garten Eden auf Jamaica und der Südwesten Jamaicas eher zu den trockenen Gebieten zählt, während der Nordosten tropisch grün zu bezeichnen ist. In diesem Garten Eden gibt es viel zu sehen, es ist aber auch die Verbindung zu Wellness & Spa, zu den strohgedeckten Cottages, den Restaurants und bietet Schutz vor der allzumächtigen Sonne Jamaicas an der Klippenkante. Man schreitet über einen aus Steinen gepflasterten Weg zu seinem Cottage, die Wände bestehen aus eben dem gleichen Steinmaterial, einfasst durch Hartholzbalken mit besagten strohgedeckten Dächern. Der Infinity Pool bietet eine atemberaubende Sicht.

Das Rockhaus selbst hat sowohl Suiten als auch Standardzimmer. Neuerdings gibt es auch Suiten mit Meerblick. Die Suiten verfügen über Duschen, welche nach oben offen sind, man duscht also unter dem freien Himmel. Wenn man es sich leisten kann, da gibt es auch noch die Cottages entlang der Klippe mit eigener Steinterrasse mit Meerblick.

Gleich drei Restaurants gibt es im Rockhouse (und wem das nicht genug Abwechslung ist, in Fußmarschnähe befinden sich zahlreiche Bars und Restaurants mit ausgezeichneter Küche und atmosphärischen Restaurants. Das Hauptrestaurant liegt in mehreren Ebenen direkt über dem Meer und bietet eine Crossover-Cuisine aus karibischer und internationaler Küche. Auch an Vegetarier wurde gedacht. In einem weiteren Restaurant gibt es hauptsächlich jamaikanische traditonelle Rezepte, mit Gerichten wie ich sie ähnlich von den Cayman Islands kenne so Calaloo (so ähnlich wie Spinat) mit Ackee-Frucht (sieht aus und schmeckt wie Rührei) und Makrele.

Buchen kann man problemlos über die Webseite von Designhotels.com

Von allen kürzlich hier veröffentlichten nachhaltig agierenden Hotels möchte ich aus mehreren Gründen das Rockhouse Hotel in Negril, Jamaika empfehlen. Um nur zwei zu nennen, ich hatte nahe Jamaika eine ganze Zeit lang gelebt, auf den Cayman Islands und mich haben die Zimmerpreise beeindruckt, die für uns Europäer noch bezahlbar sind, zumindest was mein Urlaubsbudget betrifft. Ausserdem kann man die Atmosphäre, die man im Rockhouse Hotel erfährt, als fast familiär bezeichnen.

Sustainability, ein nachhaltiger Urlaub in Jamaica ist möglich, wenn man mal von der Anreise absieht, die Flugkilometer kann man ja ausgleichen. Die Gebäude sind traditionell mit dicken Natursteinen gebaut, statt Klimaanlage gibt es Decken- ventilatoren. Das Regenwasser wird gesammelt und für die Bewässerung des Gartens und des hoteleigenen Bio-Bauernhofs und die Pflanzengärtnerei verwendet. Von hier kommen die meisten Produkte die in der Küche Verwendung finden, fast alle anderen Lebensmittel stammen aus Jamaica. Es muß sehr wenig über den Schiffsweg importiert werden. Die Amenities im Badezimmer stammen aus einer lokalen Produktion auf Jamaica.

Das Green Globe-zertifizierte Rockhouse Hotel in Negril, Jamaika, engagiert sich und unterstützt die umliegenden Gemeinden. „Wir wenden bewährte Umweltpraktiken an und geben der Gemeinschaft über die Rockhouse Foundation etwas zurück“, sagt Original Paul Salmon. Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 hat die Rockhouse Foundation über 7 Millionen US-Dollar in den Bau, die Renovierung und den Ausbau der sechs öffentlichen Schulen der Stadt investiert