LOHASHOTELS

Das erste Mal als ich eine Anzeige von Aspen Eau de Toilette sah, da erinnere ich mich noch genau, war vor vielen, vielen Jahren in der GQ, der Gentlemens Quaterly, damals noch die englischsprachige Ausgabe. Ich saß beim Friseur und blätterte die selbst mitgebrachte Zeitschrift durch. Zum damaligen Zeitpunkt, das Internet noch Lichtjahre von unserem kleinen Dorf entfernt, unmöglich an diesen Duft heranzukommen. Durch die Anzeige hielt ich den Duft auch für recht exklusiv, was seine Anziehung für mich eben noch steigerte (Oh Gott, gut dass mein Deutschlehrer diese Zeilen nicht lesen muss).


Aspen hat sehr gute Kritiken bei deutschen Parfumfans eingeandelt, moosig, wie ein Waldspaziergang, wie ein Spaziergang durch Felder, die noch den Morgentau erahnen lassen. Leicht minzig, der Lavendel und das Vetiver stechen vermerkt durch.  Selbst auf amerikanischen Seiten von Duftfans findet man nur positive Aussagen, was recht ungewöhnlich ist. Nicht wenige vergleichen Aspen von Coty mit teureren Düften und beschwören die frapierende Ähnlichkeit mit Cool Water oder dem unvergleichlich teureren Green Irish Tweed von Creed.  Einige beschreiben Aspen auch als „einen Spaziergang durch einen Pinienwald.“


Eine Flasche Aspen Eau de Toilette von Coty steht bei mir immer auf der Garderobe. Wobei ich es selten, muss ich gestehen, trotz der guten Kritiken als Eau de Toilette benutze, sondern eigentlich und im wesentlichen, es möge mich niemand erschlagen, als Raumduft, weil er eine ungeheure Frische offenbart.



Kopfnote: Bergamotte  - Minze - Zitrone

Herznote: Lavendel - Vetiver

Basisnote: Amber - Eichenmoos



Aspen Eau de Toilette by Coty - was für ein großartier Büroduft